Frauen Museum Hittisau

nach einer Winterpause unter dem Zeichen der Pandemie blicken das Frauen Museum Hittisau nun der ersten Ausstellungseröffnung im neuen Jahr entgegen. Die Ausstellung verfolgt/verlobt/verheiratet. Rettende Ehen jüdischer Frauen ins Exil eröffnet am kommenden Sonntag:
Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung am 06. März 2022, 11:00 Uhr ein.

Die Ausstellung ist den Schicksalen und Lebenswegen jüdischer Frauen gewidmet, die sich durch eine Scheinehe vor der Deportation und Ermordung durch die Nazis retten konnten. Es handelt sich um eine Übernahme und Adaptierung aus dem Jüdischen Museum Wien.  Gerade in Zeiten eines steigenden Antisemitismus halten wir es für sehr wichtig, einen Beitrag zur Sichtbarmachung jüdischer Geschichte zu leisten. Und das Schicksal von Hilda Monte, die im März 1945 am Grenzübergang Feldkirch-Tisis erschossen wurde, ist auch ein Teil Vorarlberger Geschichte.

Auch unsere Ausstellung DIE ROTE LINIE. Eine Ausstellung über sexualisierte Gewalt an Mädchen und Frauen, die wir gemeinsam der ifs Frauenberatungsstelle bei sexueller Gewalt produziert haben und im Dezember verschoben werden musste, ist nun endlich im Foyer der Arbeiterkammer Feldkirch zu sehen.

In der gesamten Ausstellung stehen Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung. Besucher*innen haben die Möglichkeit sich einzubringen und Gedanken niederzuschreiben. Wir empfehlen die Ausstellung ab 16 Jahren.
25.02. – 17.04.2022, Arbeiterkammer Vorarlberg, Feldkirch
06.05. – 04.09.2022, Frauenmuseum Hittisau

Weitere Informationen unter: frauenmuseum.at